Gewicht reduzieren und halten mit DNA-Test
Ein vernünftiges Gewichtsmanagement ist ein zentraler Bestandteil eines gesunden Lebensstiles. Die Zusammen-hänge zwischen Körperfett – vor allem das Fett in der Bauchregion – und dem Auftreten von stoffwechselbedingten Erkrankungen ist mittlerweile sehr gut erkannt und beschrieben. Gewicht zu verlieren und es zu halten kann aber sehr entmutigend sein, wenn der Erfolg ausbleibt. Dazu tragen auch die unzähligen Diäten bei, die alle von sich behaupten, die effektivste Methode zur langfristigen Gewichtsreduktion zu sein.
Wie gesund Abnehmen und das Gewicht halten?
Die meisten wissenschaftlichen Studien stimmen darin überein, dass die beste Diät um Gewicht zu verlieren und das verlorene Gewicht zu erhalten, wenige gesättigte Fettsäuren, Nahrungsmittel mit einem niedrigen glykämischen Index, einen vernünftigen Anteil an Proteinen und nützliche Mengen an ungesättigten Fettsäuren beinhalten. Darüber hinaus ist der Erfolg einer Diät aber immer sehr individuell. Wir alle kennen die Beispiele von Menschen, die scheinbar alles essen können ohne dabei zuzunehmen, während manche von uns in dieser Hinsicht weniger Glück haben.
Es ist also offensichtlich, dass unsere Gene einen entscheidenden Einfluss auf die Gewichtszunahme, -reduktion und den Erfolg unserer Diäten haben. Wir tragen alle in unseren Erbanlagen die grundlegende Information, dass es gute evolutionäre Gründe für die Speicherung von Energie in Fettzellen gibt.
Diese Eigenschaft hat früher das Überleben gesichert, als das Nahrungsmittelangebot im Winter spärlich und unbeständig war. Heutzutage jedoch, wo uns Nahrungsmittel in großen Teilen der Welt in Hülle und Fülle zur Verfügung stehen, ist diese Eigenschaft weniger erwünscht und wir sehen einen beinah schon epidemischen Anstieg von Übergewicht und Fettleibigkeit.
Wie können Ihre Gene dabei helfen, Ihr Gewicht zu reduzieren und es zu halten?
Dazu gibt es inzwischen gute Neuigkeiten. In einer wegweisenden Studie konnte kürzlich gezeigt werden, dass die Einbindung des Wissens um genetische Veranlagung in einer Diät, die Ergebnisse einer Gewichtsreduzierung und Stabilisierung des erreichten Gewichts auch langfristig im Vergleich mit einer Testgruppe um das Fünffache verbessern konnte.

Wir können zwar dadurch nicht auswählen, welche Diät wir nun wählen sollten, aber wir können mit Sicherheit sagen, dass verschiedene Menschen auch unterschiedlich auf Fette und raffinierte Kohlenhydrate in ihrer Ernährung reagieren. Beim Einsatz dieses Wissens kann die genetische Veranlagung dazu genutzt werden, eine bestimmte Diät um weitere gesättigte Fettsäuren oder Kohlenhydrate (oder beides) bei denjenigen Menschen zu reduzieren, die besonders empfindlich darauf reagieren.
Die Wechselwirkungen zwischen der Ernährung und der genetischen Veranlagung zeigen uns, dass manche Menschen sensibler auf gesättigte Fette reagieren als der Durchschnitt, während andere wesentlich empfindlicher auf unterschiedliche Mengen an raffinierten Kohlehydraten reagieren. Schliesslich gibt es auch Personen, die auf beides ansprechen.
Manche Menschen reagieren sensibler auf gesättigte Fette als der Durchschnitt, während andere Personen unterschiedlich auf raffinierte Kohlehydrate reagieren.
Welche Faktoren neben den Genen gibt es noch?
Die Kontrolle des eigenen Gewichts hängt aber nicht nur von den Genen alleine ab. Viele andere Faktoren sind ebenso an diesen Prozessen beteiligt. Es gibt aber drei besondere Aspekte deren Variabilität wir messen können und mit deren Hilfe wir erklären können, warum die Aussage „eine Kalorie ist eine Kalorie“ nicht stimmt:
- Sensibilität auf raffinierte Kohlenhydrate: je höher die Sensibilität umso
höher kann die Gewichtszunahme ausfallen, da der Blutzuckeranstieg bei
einer Einheit Kohlenhydrate besonders hoch ist - Sensibilität auf gesättigte Fettsäuren: Die genetische Variabilität steuert
hierbei, dass verschiedene Menschen Fett unterschiedlich abbauen und
lagern - Wirkungen von körperlichen Aktivitäten: die Gene können einen Einfluss
darauf haben, welche Sportarten und in welcher Intensität sie betrieben
werden sollen, um die erwünschten Ziele bei der Fettverbrennung oder
Gewichtsreduktion zu erreichen
Der IABC - Weight Code
Diese oben genannten Faktoren werden durch den IABC®-Weight Code analysiert. Dabei werden Ihre Varianten in diesen Genen bestimmt um festzustellen welche vorhanden sind und wie sie sich auf eine ideale Gewichtsreduktion auswirken. Kalorien sind wichtig, aber auch der Ursprung der Kalorien macht etwas aus – Ihre Einnahme sollte aus den richtigen Arten und Zusammensetzungen von Fett und Kohlenhydraten bestehen um eine auf Sie optimierte Gewichtskontrolle zu erreichen.
Die Auswertung Ihrer Sensibilität legt fest, wie Sie die Zufuhr von gesättigten Fetten, Zucker und anderen raffinierten Kohlenhydraten im Vergleich zur gewohnten Nahrungsmittelzufuhr reduzieren sollten.
Basierend auf diesen Ergebnissen berechnet der Test eine Auswahl für jeden der oben erwähnten Bereiche und entwickelt eine auf Sie optimal zugeschnittene Nahrungsmittelauswahl um Ihr Gewicht zu reduzieren und zeigt an wie hoch die Intensität Ihrer sportlichen Betätigung sein sollte um ein optimales Ergebnis zu erzielen.