Was ist eine vegetarische/vegane Ernährung?
Vegetarismus ist eine Lebensweise, die den
überwiegenden Verzehr von pflanzlichen Lebensmitteln
anstrebt. Bei einer vegetarischen
Ernährung wird auf Fleisch und Fisch, nicht
aber auf Eier und/oder Milchprodukte verzichtet.
Die Symptome von Müdigkeit,
Erschöpfung, leicht depressiven Verstimmungen,
Infektanfälligkeit, treten erst auf,
wenn der Mangel bereits da ist.
Eine vegane Ernährung besteht ausschliesslich
aus pflanzlichen Produkten. Ein Vitaminund
Nährstoffmangel tritt nicht plötzlich auf,
sondern schleichend. Die Symptome von Müdigkeit,
Erschöpfung, leicht depressiven Verstimmungen,
Infektanfälligkeit, treten erst auf,
wenn der Mangel bereits da ist. Besonders bei
dieser Ernährungsform kann es zu Engpässen
und Mängeln an B12, Eisen, Vitamin D3 und
Omega 3 Fettsäuren kommen, da diese vor
allem in tierischen Lebensmitteln zu finden
sind und in pflanzlichen nur in geringerer
Konzentration vorkommen.
Welche Mängel können bei veganer-vegetarischer Ernährung auftreten?
Methylmalonsäure
Eisen
Vitamin D3
Omega-3-Fettsäuren

Methylmalonsäure
Methylmalonsäure ist ein früher und empfindlicher Wert zur Bestimmung von B12 Mangel.
Eisen
Eisen gehört zu den Spurenelementen. Im menschlichen
Körper kommt Eisen vor allem als Baustein des
für den Sauerstofftransport zuständigen Hämoglobins
vor. Blutungen, verschiedene Stoffwechselstörungen,
falsche Ernährung können zum vorzeitigen
Verbrauch des körpereigenen Eisens führen. Vegane
oder vegetarische Ernährung kann zu mangelnder
Aufnahme führen. Frauen im gebärfähigen Alter weisen
durch den chronischen Blutverlust in der Mehrzahl
der Fälle Eisenmangelerscheinungen auf. Dies
bewirkt Beschwerden wie Müdigkeit, Erschöpfung,
Abgeschlagenheit sowie Haarausfall und Hautprobleme
Vitamin D3
Nahrungsmittel mit einem hohen Gehalt an Vitamin
D3 gibt es nur wenige, der Bedarf kann deshalb nicht
über die pflanzliche Nahrung gedeckt werden. Lieferanten
für Vitamin D3 sind beispielsweise Hering, Aal,
Lachs, Champignons, Eier und Käse.
Omega-3-Fettsäuren
Langkettige Omega-3-Fettsäuren sind Bestandteil der
Zellmembranen und Vorstufen wichtiger Gewebshormone.
Da der Körper Omega-3-Fettsäuren nicht selbst
produzieren kann, müssen sie über die Nahrung aufgenommen
werden. Regelmässig Fisch (z.B. Lachs,
Sardinen, Heringe) ist notwendig, um den Bedarf
zu decken. Bei einer vegetarischen Lebensweise mit
überwiegend Nüssen, Samen und hochwertigen
Ölen ist also eine ausreichende Zufuhr keineswegs
gesichert.