ADHS kennzeichnet sich durch Herausforderungen in der Konzentration und Hyperaktivität, die sowohl Kinder als auch Erwachsene betreffen können. Auffallend ist dabei das Ungleichgewicht zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, das in wissenschaftlichen Studien bei Betroffenen beobachtet wurde.
Grundlagen und Herausforderungen bei ADHS
Die Basis von ADHS liegt in der genetischen und neurobiologischen Beschaffenheit des Individuums. Eine Funktionsstörung bestimmter Gehirnabschnitte, verantwortlich für die Informationsverarbeitung, führt zu den bekannten Symptomen.
Identifikation durch Verhaltensbeobachtung
Ohne eindeutige Laboranalyse basiert die Erkennung von ADHS hauptsächlich auf dem beobachteten Verhalten.
Möglichkeiten jenseits der Medikation
Obwohl Medikamente wie Ritalin zunehmend verwendet werden, zeigt sich die Bedeutung einer umfassenden Betrachtung, bei der Mikronährstoffe eine unterstützende Rolle spielen können. Insbesondere die Anpassung von Nährstoffen wie Omega-Fettsäuren und Vitamin B12 bietet Möglichkeiten zur positiven Beeinflussung der Symptomatik.
EU Health Claims zu Omega-Fettsäuren und Vitamin B12
Die Relevanz von Mikronährstoffen wird durch die Health Claims der EU hervorgehoben:
Omega-3-Fettsäuren:
Docosahexaensäure (DHA), eine Omega-3-Fettsäure, trägt zur Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion bei. Die Aufnahme dieser Fettsäuren kann somit eine wichtige Rolle für die kognitive Gesundheit spielen.
Vitamin B12:
Vitamin B12 trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei und hat eine Funktion bei der Zellteilung. Darüber hinaus unterstützt es den Energiestoffwechsel und die psychische Funktion. Dies macht Vitamin B12 zu einem Schlüsselelement für die Unterstützung kognitiver Funktionen und des allgemeinen Wohlbefindens.
Individuelle Anpassung und Optimierung
Durch die gezielte Anpassung der Ernährung zur Optimierung der Zufuhr von Omega-Fettsäuren und Vitamin B12 kann ein Beitrag zur Unterstützung bei ADHS geleistet werden. Eine individuelle Analyse ermöglicht die Entwicklung eines persönlichen Ernährungsplans, der auf die spezifischen Bedürfnisse abgestimmt ist.
Dieser integrative Ansatz fördert eine ganzheitliche Betrachtung der Unterstützungsmöglichkeiten bei ADHS, indem er die traditionelle Medikation durch eine gezielte Nährstoffversorgung ergänzt. Eine solche Strategie kann, in Absprache mit medizinischem Fachpersonal, zu einer Überprüfung und möglichen Anpassung der Medikation führen und somit einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen haben. Besprechen Sie diese Themen auch mit dem behandelnden Arzt.