Was ist Osteoporose?
Die Osteoporose ist eine Knochenerkrankung, die durch
die Abnahme von Knochengewebe gekennzeichnet ist.
Durch den vermehrten Gewebeabbau werden die Knochen
poröser und brechen leichter. Knochenbrüche des
Handgelenks, der Wirbelsäule und der Hüfte sind häufig
die Folge. Es können aber auch alle anderen Knochen
betroffen sein. Ausserdem kann es zu schmerzhaften
Veränderungen des Skeletts kommen.
Frauen haben ein doppelt so hohes Risiko (30 – 40%),
einmal im Leben eine Fraktur infolge einer Osteoporose
zu erleiden wie Männer
Wie häufig tritt die Osteoporose auf?
Frauen haben ein doppelt so hohes Risiko (30 – 40%),
einmal im Leben eine Fraktur infolge einer Osteoporose
zu erleiden wie Männer. Es wird geschätzt, dass 54%der
50-jährigen Frauen im Verlauf ihres restlichen Lebens eine
osteoporotische Fraktur erleiden werden. Gemäss Schätzungen
sind allein in Deutschland etwa 8 –10 Millionen
Menschen von einer Osteoporose betroffen. Schon heute
sind für die Behandlung allein der Oberschenkelhalsbrüche
mehr Krankenhaus-Bettentage zu finanzieren, als
für Herzinfarkt und Schlaganfall zusammen. Damit gehört
die Osteoporose zu den teuersten Erkrankungen für
das Gesundheitswesen überhaupt!
Ursachen der Osteoporose?
genetische Faktoren
Östrogenmangel bei Mädchen und jungen Frauen, z.B. bei verzögerter Pubertät
mangelnde körperliche Aktivität
Medikamenteneinnahme und bestehende Erkrankungen
mangelhafte Versorgung mit Kalzium und Vitamin D

Was für Aufgaben haben die Knochen?
Doppelt so hart wie Granit und nicht weniger zugkräftig
als Gusseisen ist das kompakte Material eines
menschlichen Knochens. Trotzdem wiegt er nicht
viel: Das menschliche Skelett macht nur etwa zwölf
Prozent des gesamten Körpergewichts aus. Knochen
stützen und schützen unseren Bewegungsapparat.
Sie sind daher fest und stabil zugleich, aber auch beweglich
und anpassungsfähig. Trotz ihres geringen
Gewichtes sind sie hart und sehr belastbar.
Bis etwa zum 30. Lebensjahr nimmt die Knochenmasse
– und somit die Knochendichte – des Menschen
ständig zu, bis die maximale, individuelle Knochenmasse
erreicht ist.
Wie wird unser Knochen aufgebaut?
Bis etwa zum 30. Lebensjahr nimmt die Knochenmasse
– und somit die Knochendichte – des Menschen
ständig zu, bis die maximale, individuelle Knochenmasse
erreicht ist. Danach ändert sich der Knochenstoffwechsel.
Jetzt wird mehr Knochenmasse
abgebaut als aufgebaut. Pro Jahr nimmt die Knochenmasse
so um ca. 0,5 bis 1,5% ab. Ist dieser natürliche
Prozess gestört, entwickelt sich eine Osteoporose.
Gleichzeitig steigt auch das Risiko für Knochenbrüche.
Dabei muss
berücksichtigt werden,
dass bereits ein verminderter
Knochenaufbau in
den ersten vier Lebensjahrzehnten,
aufgrund
der dadurch niedrigeren
erreichten maximalen
Knochenmasse, die Entwicklung
einer Osteoporose
begünstigt.
Wie kann ich meinen persönlichen Stoffwechsel messen lassen?
Die gängige Diagnose einer verminderten Knochendichte
ist die Untersuchung des Knochens mit Röntgenaufnahmen.
Dabei kann aber erst eine fortgeschrittene Erkrankung
erkannt werden.Wir bieten mit unserer Analyse
eine Überwachung des Knochenstoffwechsels an, damit
Sie einen beginnenden Knochenabbau schon frühzeitig erkennen
können, lange bevor die Knochendichte soweit
abgenommen hat, dass man dies durch Röntgen oder Ultraschall
erkennen kann. Ein weiterer Vorteil unserer Analyse
ist, dass wir lediglich eine Urinprobe benötigen, um
die Geschwindigkeit Ihres Knochenabbaus zu bewerten.