Was ist der Säure-Basen-Haushalt?
Wie funktioniert der Säure-Basen-Haushalt?
Welche Folgen hat eine Übersäuerung?
Fehl- und Überernährung durch genussorientierte Mahlzeiten fördern die Übermässige Säureproduktion im Stoffwechsel. Die körpereigenen Neutralisationssysteme können diese nun nicht ausreichend abbauen und ausscheiden. Ein Mangel an Mineralsalzen und Spurenelementen tritt auf. Da der Körper den lebenswichtigen Säurewert des Blutes (pH-Wert) konstant halten muss, lagert er überschüssige saure Stoffwechselprodukte ins Bindegewebe ab, wo sie wichtige Stoffwechselfunktionen zunehmend beeinträchtigen. Ist das Bindegewebe als Säuredepot besetzt, werden Muskeln, Gelenke und Sehnen benutzt. Ein typisches Zeichen für eine kurzzeitige Übersäuerung ist der «Muskelkater» nach einer Überbeanspruchung des Muskels beim Sport.
Wenn dieses Ungleichgewicht zwischen Säuren und Basen anhält, entsteht im Lauf der Jahre und Jahrzehnte eine chronische Übersäuerung, die verschiedene Symptome und Beschwerden (siehe nächstes Kapitel) verursachen kann: Sie wird zu einem wesentlichen Teilfaktor bei der Entstehung von «Zivilisationskrankheiten». Ein besonders enger Zusammenhang besteht zwischen Übersäuerung und Osteoporose.
Woher kommen die Säuren?
Basische Lebensmittel
